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Wasserdienst am und auf dem Rhein

Fahren mit dem Mehrzweckboot...

 

... ist mit Motorkraft einfach und spaßig. Paddeln ist aber was anderes!

Doch von vorne:

Heute machten wir eines der MZBs (Mehrzweckboot) des Ortsverbandes startklar.

Wir beluden es mit einer ausreichenden Anzahl von Schwimm- und Rettungswesten, reichlich Paddeln und natürlich auch entsprechend Benzin.

Dann fuhren wir an den Rhein nach Hattenheim. Dort angekommen bekamen wir zunächst einige Erklärungen und Sicherheitsvorschriften zum Thema "Verhalten auf dem Wasser". Dabei wurde schnell klar: Der Rhein ist kein überdimensionales Schwimmbad, vielmehr ist er eine Bundeswasserstraße auf der mächtig viel Betrieb ist. Das Baden im Rhein birgt sehr große Gefahren: Strömung, Unterwasserströmungen, Strudel, Berufs- und Freizeitschifffahrt usw.. 

Aus diesem Grunde ist das wichtigste das Tragen der ohnmachtssicheren Rettungsweste. Sollte wirklich einmal einer von uns "über Bord" gehen, oder irgendwie ins Wasser fallen, sorgt diese Rettungsweste dafür, das der Pechvogel trotz Kleidung nicht unter geht, automatisch auf den Rücken gedreht wird und somit der Kopf, bzw. das Gesicht über Wasser ist und bleibt. Dadurch ist ein Schutz vor Ertrinken gewährleistet, auch wenn die Person bewußtlos ist oder wird.

 

Also, alle rein in die Westen, Boot ins Wasser und ab gehts! Riesen Spaß für alle, wir sausten auf dem Rhein von Hattenheim Richtung Ingelheim. Doch dort kamen wir nicht an, denn wir bogen ab in die Stillwasserflächen der "Mariannenaue". Auch gut, dachten wir. Doch dann kam eine Lektion im Bootfahren ohne Motorkraft. Wir lernten wie ein MZB mit Paddeln und voller Beladung bewegt wird. Toller Einfall unserer Betreuer...

Also paddelten wir eine Runde durch die Aue.  

Dann gings mit Motor weiter, wieder Richtung Bootstrailer. Das Boot kam wieder aus dem Wasser, wurde fachgerecht verladen und dann gings wieder zurück zur Unterkunft. Von dort besuchten wir noch die Geisenheimer Feuerwehr, diese präsentierte sich auf dem Domplatz in Geisenheim wo es Mittagessen gab.

Ein abwechslungsreicher Dienst ging gegen 14 Uhr zu Ende. 


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